Es ist gewiss noch keine Zeit für irgendeine Art Zwischenbilanz
des Lebens trotzdem schleicht sich hin und wieder der eine oder andere Gedanke
in das Köpfchen, der einem den „normalen“ Verlauf des Lebens vorgeben will.
Diese Gedanken sind hartnäckig und kitzeln und zwicken einen an den wundesten
wer-bin-ich-, was-kann-ich-, was-will-ich-Stellen. Immer mal wieder meldet
sich das Teufelchen mit seinem Freiheitsdrang und fragt, was denn noch so
spannendes passieren wird und ob es nicht mal Zeit für ein Abenteuer wäre. In positiven
Momenten taucht dann das Engelchen auf der Schulter auf, das einem
durchaus wohlgesonnen ist und einem all die schönen Dinge des eigenen Lebens
aufzeigt. Aber auch jenes Engelchen will neues Erleben, Herausforderungen
meistern, Gefahren bewältigen, durchs Feuer gehen - nicht immer nur der blöde
Teufel.
Da gibt es kein „Jein“, kein „mal sehen“, kein „vielleicht in zwei Jahren“. Da gibt es
nur ein „jetzt oder nie!“.