Mittwoch, 6. März 2013

All in One: Neuseeland

Neuseeland eilt ein ziemlich guter Ruf voraus. Egal wen wir wo in der Welt getroffen haben, alle sind von Neuseeland begeistert. Und jetzt können wir sagen: zu Recht.
Diese zwei zauberhaften Inseln fahren landschaftlich so ziemlich alles auf was geht. First Class Nature sozusagen. Schon die Nordinsel begeisterte uns ungemein, was mich stutzig machte, denn die meisten verweisen zumeist erst mal auf die Südinsel. Wir haben aber auf beiden Inseln Orte gesehen, die so schön sind, dass man sich eigentlich nicht festlegen kann, welcher Teil denn jetzt reizvoller ist.













Beim Siedler-Spielen hat Neuseeland sich das absolute Woll-Wiesenmonopol gesichert. Überall wo man hinschaut Schafe, Schafe, Schafe. Und die sind wirklich niedlich, egal ob frischgeschoren oder als dicker Wollknäuel. Die Tiere entzücken sowieso vieler Orts – insbesondere die Meeressäuger wie Robben, Seelöwen und Delphinen und die Vögel, wie die zuckersüßen aber sehr raren Kiwis, und die obercoolen Understater in Person, die Pinguine. 





 





 

Und alle kann man hautnah in Szenerien erblicken, die eindrucksvoller kaum sein können. Strände zum dahin Schmelzen, Küsten wie aus Piratengeschichten und Seen mit Tagtraumpotenzial. Das ganze wird nur gestört durch die nervigen Sandmücken, lästige kleine Fliegen, die zur Dämmerung rauskommen, ein Loch in die Haut puhlen und das sich sammelnde Blut ausnuckeln, was dann tagelang juckt. Gegen die langen Kiwischnäbel hätten diese Plagegeister sicher keine Chance, nur leider ist die Kiwipopulation in den letzten Jahrhunderten so geschrumpft, dass es wahrscheinlicher ist, in den Wäldern einen Hobbit zu erblicken als den süßen flugunfähigen Vogel.

In Neuseelands Wäldern erblickt man allerlei seltsame Gestalten, aber keine Kiwis.
 

 

Um einen Kiwi zu sehen, sind wir also in ein Wildlife-Center mit Nachthaus. Der Knäuel im Schein der Taschenlampe der Wärterin ist der einzige der scheuen Vögel, der sich fotografieren ließ.

Nur sympathischer macht dieses Land noch seine Bewohner. Hier wird man ja quasi mit Freundlichkeit überschüttet, egal ob im Supermarkt, beim Arzt oder in den Touristeninformationen – überall ist Zeit für ein kurzes Gespräch, und das Lächeln gibt’s umsonst dazu. Zum Glück hört man sich auch irgendwann in den eigenwilligen Akzent rein, um dann die Liebenswürdigkeit auch schätzen zu können. So ist das „hidiho“-Gebrabbel zur Begrüßung eigentlich nur die Floskel „Hey, how you`re doin‘?“. 

Und die Neuseeländer wissen genau, was sie an ihrem Land haben, weshalb sie wirklich darum bemüht sind, ihre Kostbarkeiten zu schützen. Ist ja auch nur fair, dass sie so reichhaltig ausgestattet sind, dann müssen sie nicht um die halbe Welt reisen, um Dinge zu sehen, die es auch hier gibt. Wenn die Zeit für eine Weltreise nämlich zu knapp ist, empfiehlt sich deshalb ein Trip nach Neuseeland, denn hier gibt es:

Strände wie in Thailand




Schwefelkrater wie in Indonesien


 
Vulkane wie in Südamerika




Geysire wie in Island
 


Schafe wie in Irland





Dudelsäcke wie in Schottland


 

Berge und Gletscher wie in den europäischen Alpen





Pinguine wie in der Antarktis



Goldgräberstädte wie in Alaska





Eine Great Ocean Road wie in Australien





Seen wie in Mecklenburg





Fjorde wie in Norwegen





Robben wie in der Nordsee




und Heuballen wie zu Hause.

 

Was für uns die 10 allerschönsten Orte waren, erfahrt ihr beim nächsten Mal.

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